2022 Der Trainingsbetrieb konnte endlich wieder aufgenommen werden und regelmäßig stattfinden. Für Heidelberg gibt es großartige Neuigkeiten – zwei Mitglieder, Leo Wolff und Julia Jonentz, kämpfen sich in die Nationalmannschaft und fahren auf der Europameisterschaft in Frankfurt Erfolge ein: Leo erreicht den dritten Platz im Herrenteam, Julia den zweiten im Damenteam!

Nur kurze Zeit später muss der Trainingsbetrieb eingestellt werden. Alle großen Veranstaltungen wie Lehrgänge und Turniere werden über das Jahr hinweg nach und nach abgesagt. Im Sommer konnte das Training noch einmal kurz aufgenommen werden und im Oktober konnte noch einmal ein Lehrgang mit Bernd Klein-sensei veranstaltet werden, doch schon bald wird wieder alles eingestellt.
2020 Die ersten Anzeichen der Coronavirus-Pandemie machen sich bemerkbar – Takita-sensei kann nicht zum 20. Imasato Hai Lehrgang anreisen, der kurzerhand in einen Landeslehrgang unter der Leitung von Bernd Klein-sensei umfunktioniert wird.
Noch ahnen wir nicht, was auf uns alle zukommt – das Jahr beginnt mit dem Neujahrstraining in Stuttgart. Dominik Pitz besteht erfolgreich seine Prüfung zum 2. Kyu, Simon Dehne zum 3. Dan.

Vier der sechs Mitglieder der badischen Mannschaft vertreten den Bund wieder auf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Simon Dehne, Jonathan Schneider, Leo Wolff, sowie Dominik Pitz treten zusammen mit Luca Klein aus Offenburg und Fabian Schwär gegen die restlichen Bundesländer in Hanau an. Trotz aussichtsreichen Chancen mussten sie sich leider in der Vorrunde gegen KenVO und Hessen 2 knapp geschlagen geben.
2019 Das 19. Imasato Hai findet statt und 44 Teilnehmer*innen sowie 8 Mannschaften kämpften um die Ehre. Die zweite Heidelberger Mannschaft konnte gegen starke Konkurrenz den dritten Platz erreichen.
Leider erreichen uns traurige Nachrichten aus Japan. Unser Lehrer und langjähriger Begleiter Imasato-sensei verstarb im Herbst.
Die Heidelberger Mannschaft holt sich auf der badischen Meisterschaft den Hattrick! Zum dritten Jahr in Folge belegt die erste Heidelberger Mannschaft den ersten Platz und hat außerdem eine so hohe Beteiligung wie nie zuvor – ganze drei Teams stellten wir, sowie 16 Einzelkämpfer*innen. Außerdem holte sich Jonathan Schneider den dritten Platz bei den Herren, Finn Keller und Luis Mölber-Ramirez den zweiten und dritten Platz in der Kategorie U16.
Der Ken Zen Kan tritt am Internationalen Tag des Museums im Technoseum in Mannheim auf.

Anfang des Jahres verlässt uns Leo, um sich für ein Jahr in die Obhut von Kawakami-sensei und Ishikawa-sensei in Kyoto zu begeben. Dabei macht er scheinbar alles richtig, bekommt nämlich den 1. Kyu verliehen und besteht die Prüfung zum 1. Dan.
2018 Dieses Jahr schickt der Ken Zen Kan wie die Jahre zuvor schon Jonathan Schneider und Simon Dehne in das badische Team, um auf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft um die Ehre zu kämpfen. Gegen den Finalisten Hessen 1 erzielen wir ein besseres Ergebnis als ihre Finalgegner und können damit voll zufrieden sein.
Zum zweiten Jahr in Folge kann der Ken Zen Kan sich den badischen Mannschaftsmeistertitel sichern. Außerdem holt sich Sajoscha den Vizemeistertitel im Einzel.
Die Hiobsbotschaft – aufgrund massiver Preiserhöhungen des SRH muss der Ken Zen Kan nach ca. 14 Jahren das Dojo verlegen. Der künftige Trainingsort liegt nun in der schönen Heidelberger Altstadt.

Wieder zeigt der Ken Zen Kan, dass er nicht nur der größte, sondern auch qualitativ höchstwertigste Verein in Baden ist – vier der sechs Teilnehmer die zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft fahren, kommen aus Heidelberg: Lutz Vogt, Simon Dehne, Jonathan Schneider und Leo Wolff vervollständigen mit Luca Klein aus Offenburg und Csaba Hajdu aus Überdingen das Team. Dabei konnten wir auch besser abschneiden als die vorigen Jahre und verfehlten nur knapp einen Platz auf dem Siegertreppchen, nachdem wir uns aus der Vorrunde gegen Württemberg und Niedersachsen 2 gekämpft hatten.
2017 Lutz Vogt erreicht einen Meilenstein in seiner Kendo-Karriere – er stellt sich dem harten Urteil auf dem Tengu Cup in Frankfurt und wird erfolgreich zum 4. Dan abgenickt. Eine super Leistung und wohlverdient!
Nach Italien fahren wir dieses mal zu dritt. Unter Ishii-sensei nahmen Ralf Handl, Simon Dehne und Jonathan Schneider viele wertvolle Erfahrungen mit zurück nach Deutschland.
Der badische (Mannschafts-)Meistertitel ist wieder zu Hause! Zum ersten Mal ganz ohne die „alte Garde“ erkämpfen sich Christoph Lorat, Simon Dehne, Jonathan Schneider, Leo Wolff und Dominik Pitz den Titel. Auf dass er bleibt wo er hingehört!

Der Ken Zen Kan stellt mit vier Mitgliedern (Hermann Müller, Sajoscha Sauer, Lutz Vogt, Simon Dehne) vier der fünf Teilnehmer der ersten badischen Mannschaft auf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Frank Gottschalk und Jonathan Schneider schafften es in das zweite Team.
2016 Wieder geht es nach Italien, dieses Mal sogar zu zweit. Auch beim 2. Kenzan Summercamp können unter Leitung zwei achter Dane viele Erfahrungen gesammelt werden. Auf stetig wachsende Teilnahme!
Der Ken Zen Kan erkämpft sich in den badischen Meisterschaften den zweiten Platz.

2015 Der Ken Zen Kan stellt mit vier Mitgliedern (Frank Gottschalk, Herrmann Müller, Lutz Vogt und Simon Dehne) gleich vier Teilnehmer für die beiden Badener Teams, die zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft fahren. Baden 1 schied leider in der Vorrunde aus, Baden 2 konnte sich aber immerhin bis ins Achtelfinale vorkämpfen.
Zum ersten Mal seit ein paar Jahren geht es wieder nach Italien – der Ken Zen Kan ist auf dem 1. Kenzan Summercamp in Senigallia (zwischen Ancona und Rimini) vertreten.

2012 – 2014 Der Ken Zen Kan Heidelberg wird drei Mal in Folge Sieger der Badischen Meisterschaften.

2010 hat der Ken Zen Kan Heidelberg 86 Mitglieder.
Wir veranstalten vom 18. bis 26. September mit 9 Teilnehmer*innen unsere dritte Italienreise. Dieses Mal wieder in die Toskana und wieder ins Kloster San Agostino in San Gimignano. Wir haben glücklicherweise wieder schönes und warmes Wetter, sogar Baden im Meer von Viareggio ist noch möglich. In Florenz trainieren wir wieder bei Angela Papaccio, die im April ihren 6. Dan bestanden hat und haben auch nach dem Training bis nachts um 01:30 Uhr viel Spaß.

2005 Aufgrund der steigenden Anzahl von Kendo-Interessierten, die nicht mehr in das reguläre Training integriert werden können, veranstalten wir im Mai den ersten von drei jährlich stattfindenden Grundkursen für Anfänger*innen. Der Zuspruch war für uns selbst überraschend. Bei den ersten Kursen hatten wir jeweils zwischen 12 und 16 Teilnehmer*innen. Zwischenzeitlich hat sich dies auf durchschnittlich 5 bis 7 Teilnehmer*innen je Kurs „normalisiert“.

2002 Die zweite Italienreise des Ken Zen Kan. Dieses Mal fahren wir mit 11 Leuten für eine Woche an Pfingsten an den Garda-See, wo wir in einem großen, von polnischen Nonnen geführten Haus in Gardone direkt neben dem „Grand Hotel“ und direkt am See mit kleinem Park doch deutlich günstiger als im Grand Hotel wohnen. Wir verleben wieder eine schöne Woche und trainieren an zwei Abenden in Dojos in Brescia und Verona.

2001 Der Ken Zen Kan Heidelberg wird als e.V. im Vereinsregister von Heidelberg eingetragen.

Nachdem wir nun seit vier Jahren in der Halle der SRH in Wieblingen trainieren, schlägt Volker Stumpf vor, einen eigenen Verein zu gründen und künftig die Mitgliedsbeiträge an unseren Verein anstelle des HSC zu zahlen. Auf der Mitgliederversammlung am 25.08.2000 beschließen die Mitglieder des Ken Zen Kan bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung, einen eingetragenen Verein zu gründen.
2000 Am 27. Oktober findet die Gründungsversammlung statt, bei der Volker Stumpf zum Vorsitzenden, Gottfried Schöberl zum stellvertretenden Vorsitzenden, Franco Bonsignori zum Schatzmeister und Peter Bormuth zum Sportwart gewählt werden.
Der Ken Zen Kan veranstaltet an Pfingsten seine erste einwöchige Reise nach Italien in die Toskana, wo wir mit 17 Teilnehmer*innen im Kloster San Agostino in San Gimignano Unterkunft beziehen. Wir verleben eine herrliche Woche bei fantastischem Wetter mit Ausflügen u.a. nach Pisa, Siena und Florenz. Dort trainieren wir an zwei Abenden, u.a. im Dojo von Angela Papaccio in Florenz.
Der Ken Zen Kan beschafft die erste Vereinskleidung (Sweatshirts und Jacken).

1999 Einrichtung der Ken Zen Kan Homepage.
Nach einer entsprechenden Anregung von Imasato-sensei veranstaltet der Ken Zen Kan Heidelberg im März sein erstes Kendo-Turnier, das künftig (mit einer Ausnahme) jährlich stattfindet und zu Ehren von Imasato-sensei Imasato-Hai genannt wird. Im Jahr 2010 fand das 11. Imasato-Hai statt. Dieses Turnier erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

1996 Prof. Klaus Hekking, Vorstandsvorsitzender der SRH (Stiftung Rehabilitation) und Liebhaber der japanischen Kultur, besucht unser Training in der kleinen Gymnastikhalle des Helmholtzgymnasiums mit einer Größe von ca. 10 x 8 Meter, wo wir auf dem üblichen Kunststoffboden trainieren. Er bietet uns an, unser Training künftig in der Sporthalle des ambulanten Therapiezentrums der SRH in Wieblingen auszuüben, die wesentlich größer sei und über einen Holzboden verfüge, daher natürlich ideal für uns wäre. Nach einiger Überlegung beschließen wir das Angebot anzunehmen und unsere Halle im Helmholtzgymnasium aufzugeben.

1995 Der Ken Zen Kan Heidelberg veranstaltet im Mai in der großen Sporthalle des Helmholtzgymnasiums in Heidelberg seinen ersten Kendo-Lehrgang mit Tsuneo Suzuki (5. Dan) als Lehrer, der mit ca. 70 Teilnehmern auf reges Interesse stößt.

1994 Die Brüder Georg und Hans-Peter Müller aus Pforzheim übernehmen die Trainerfunktion unseres Clubs. Ihnen gebührt außerordentlicher Dank.
Dank ihres intensiven Trainings erreichen wir 1994 erneut den 1. Platz bei den Badischen Mannschaftsmeisterschaften.

1993 Der Ken Zen Kan erreicht zum ersten Mal den 1. Platz bei den Badischen Mannschaftsmeisterschaften. Zusammen mit Georg und Hans-Peter Müller erreichen unsere Heidelberger Harry Buchner, Peter Bormuth und Seiichi Tanaka den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Team.

1988 Michael Urbasik (Gründungsmitglied) gründet einen eigenen Verein in Mannheim, mit dem wir bis heute in regem Austausch stehen.
Kimio Akaike mit Familie verlässt Heidelberg und zieht nach Japan.

Die Mitgliederzahl unseres Clubs erhöht sich stetig und wir nehmen zum 1. Mal an der Badischen Meisterschaft teil. Wir erreichen den 3. Platz im Mannschaftswettbewerb.
1986 Dr. Henning Bier (damals 4. Dan und Europameister 1984) ist als Arzt in Heidelberg tätig und übernimmt für circa 5 Jahre die Trainerfunktion. Den „alten Hasen“ dürfte sein ausgeprägtes Kakarigeiko noch lebhaft in Erinnerung sein. Ihm gebührt besonderer Dank.
Wir treten dem HSC Heidelberg (Sektion Kendo) bei und erhalten endlich eine gute Sporthalle: die Gymnastikhalle im Helmholtzgymnasium.

1985 Wir fahren als Zuschauer zur Kendo-Weltmeisterschaft nach Paris. Treffen dort auf Imasato-sensei und Sohn Masanori. Kuni Kawasu hatte ihm bereits in Kyoto davon berichtet, dass sich in Heidelberg eine Kendogruppe gebildet hat. Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft reist Imasato-sensei nach Heidelberg und leitet dort das Training. Er beschließt, dass diese Gruppe einen Namen haben müsste. Er verlieh ihr den Namen „Ken Zen Kan“, womit dieser geboren war.
Franco Bonsignori trifft auf den Ken Zen Kan.

1984 Kimio Akaike übernimmt Trainerfunktion. Mitte 1984 trainiert uns Tanaka-san (4. Dan) regelmäßig am Samstag. Er reiste jede Woche von Frankfurt um 8 Uhr an. Ihm gebührt besonderer Dank. Dojo ist die Kapelle des Comeniushauses – auf Betonboden!

1983 Lockeres Training – Kimio und Elfriede Akaike, Kuni Kawasu, Michael Urbasik, Klaus Gottheiner, Hildegard Peetz. Training in diversen Studentenwohnheimen, Comeniushaus-Kapelle. Japanischer Kendoka als Trainer (Name nicht mehr bekannt).